05 Tora-Rolle
Herkunft: Aus einer jüdischen Gemeinde in der Pfalz vor 1938. Aus der Sammlung der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz.
Besitzer: Die Tora-Rolle wurde 1998 von Herrn Ehrlich, Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, zum Dank für die Aufarbeitung der jüdischen Geschichte im Wasgau an Otmar Weber in Dahn übergeben.
Entstehungszeit: Um 1900
Status & Zustand: Profaniert (passul) d.h. nicht mehr für den Gebrauch im Gottesdienst geeignet. Sonst noch in gutem Zustand. Gebrauchsspuren vorhanden.
Religiöse Bedeutung: Tora bezeichnet die 5 Bücher Mose, den Kern der hebräischen Bibel.
Material: Pergament (Lamm)
Größe: 120 cm (Holzstäbe), Höhe 78 cm (Pergamentrolle)
Länge: 30,50 m
Teile: 43 Teile zusammengenäht aus jeweils 68 bis 72 cm breiten Stücken.
Korrekturen: Etwa 6, teilweise mit Hinterlegung neuer Buchstaben
Schreibung: Traditionell von einer Hand (Sofer) Die letzten drei Worte sind von anderer Hand geschrieben; oft vom Spender oder einer geehrten Person Schreibspiegel 66 cm hoch, etwa 20 bis 22 cm breit Vorgezogene Linien, 60 Zeilen Schriftgröße 5mm (+4)
Umfang: 5 Bücher Mose (Pentateuch) 187 Kapitel 5845 Verse 79976 Wörter 304805 Buchstaben
Holz: 2 Stäbe, 120 cm hoch, Rollscheiben (Ez Chajim, Bäume des Lebens)
Spender: 4 Rollscheiben, Beschriftung: Hinweis auf den Spender
Die Erklärungen zur Tora-Rolle stammen von Bernhard Gerlach, Kaiserslautern, 2018