Was man über Synagogen wissen sollte
Von Pfarrer i.R. Ewald Sonntag
Die Bibel bezeugt die zentrale Stellung des Tempels zu Jerusalem als Heiligtum und Wohnung Gottes inmitten seines Volkes. Der Rang des ersten von König Salomo um 930 v. Chr. erbauten Tempels wurde durch die Kulturreform des Königs Josia um 622 v.Chr. gesteigert. Die damals durchgeführte Zentralisation des Kultes duldete neben dem einzigartigen Tempel keine weiteren Opferstätten. Nach der Zerstörung des ersten Tempels 586 v.Chr. durch den babylonischen König Nebukadnezar wurde nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft 520–515 v. Chr. der zweite Tempel errichtet. Dieser erfuhr unter König Herodes um 37 v. Chr. eine erhebliche Verschönerung sowie einen Ausbau der gesamten Anlage mit neuen Mauern und Säulenhalle. Trotz seiner Einzigartigkeit als zentrales Institut der monotheistischen Religion Israels ist der Tempel in seiner Bauweise nicht anders strukturiert als die zahlreichen Tempel der Antike im Zweistromland, in Ägypten und im griechisch-römischen Raum. ... Weiterlesen / Ausdrucken (Umfang 8 Seiten A4)
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